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Weserwasser Lyrics

Album Name : Feuerwasser
Release Date : 2003-08-04
Song Duration : 3:37

Curse Weserwasser


Weserwasser

Am Blauen Band der Weser, der Klan und ich, Minden’s Vertreter. Des Flowes
Väter auf später Streife durch Beton Arenas. Jeder mit Tränengas versteht
was ich gesehen hab: Das Licht vom Riesenrad erhellt die Szenerie wie Vegas.
Gerade Minuten da, zehn Zigeuner startklar: "Ey, Alter, sag mal, war der
Arsch da nicht der Kasper vom Vorjahr?"
Ach so ja genau, Lan kam an mit Sakko in blau und macht auf Modenschau,
Schuhe in Türkis, Hemd aus Fleece. Klar, man sieht wohin der Kies fließt,
verdient durch Piece Deals. Man kennt’s ja: Fühlt sich jetzt wie n Original
Gangsta. Aber nix da, der Wichser ist empfindlicher als Kitzler, unser
Teppichritzer wird schnell zum Schlitzer solcher Arschgesichter. Doch egal,
das war mal, zurück zur Saga, der Plaza an der Schlagde, Deine Crew ist
Sayonara. Auch Phillip war da; Steve und Denis mit Christina, Familiäres
Klima am Autoscooter mit der Klan
Militia. Meine Kosengs sind meine Lebensversicherung, schmeißen Flaschen in
die richtige Richtung als Helden der Dichtung. Denn Minden ist Mythos, mit
der Box in Südost. Such uns mit Lycos, das Stichwort ist: Blunts so lang wie
Pythons. Man sieht uns, wir fressen Pita Gyros nachts bei Nykos. Los
Banditos busten rhymes auf Basti’s Beatbox. Spasti C-Blocks verführen Kox in
Bikinis, nasse Teenies feiern auf Viva C.K.Dee-Nees. It’s all good though,
long as it stays in my hood, yo, me mucho gusto. Peace, Minden’s Don
Cleracuzio.

Minden, Minden,Minden.
Weserwasser.

So leg' ich mich schlafen zu Nieselregen und wach auf zu Niederschlägen,
seh‘ Graupelschauer auf Dauer des Wiehengebirges wegen. MC deswegen nie
sonnig und unbefangen, sondern wie von Dunst behangen, somit bleibt
ein Teil meiner Worte unverstanden. Ich überschwemm' alle Schranken wie
Weserufer, Kosengs und Kosinen Liebens, als Soundtrack spielen sie mein Tape
im Woofer. Auf nassen Straßen an Tagen wo alles grau ist, doch die
Aussicht vom Wilhelm ist was Krasses, wenn mal der Himmel blau ist.
Mindestens glaub' ich, daß Wetter Wesen beeinflußt. Im festen Eindruck, daß
das Weserleben so sein muß, schreib' ich weiter zeitlos Lyrics, meist
aggressiv aber deep. Wir haben alles von Silo-Siedlung zu Fachwerk, das der
Japaner liebt. Solang’s Marihuana gibt, kiff' ich
Ketama Piece; gutes Gras ist Mangelware wie Parties ohne Police. Ich sag
schon, es gibt meistens Schlägereien, es sei denn, daß Fäuste nicht reichen,
und einer läßt die Klingen entscheiden. Wir bringen und schreiben Raps die
Minden’s Stimmung beschreiben, zwischen Trinken und fighten texte ich um bei
Sinnen zu bleiben. Man findet’s in Reimen: Die Episoden strotzen vor Drogen,
kotzen und pogen, trotzdem immer durch den Sinn aufgewogen. Ich observier
den ganzen Kram mit Distanz, konsumier die mich beruhigende Substanz,
Haschisch in Phillies Blunts. Bin hier gepflanzt, geboren und erwachsen
geworden, erstes mal kiffen, besoffen sein und bei Karstadt beim Schoren
verhaftet worden. Wer fragt nach morgen, wenn heute schon scheiße ist? So
sind die meisten Kids zwar schlau, doch nicht fokussiert und erreichen
nichts. Ich bleib' für mich und trau' niemand in dieser Wildernis, bedeckt
und nur bekannt als der Intellekt, der in Bildern spricht. Denn Schlangen
schleimen mit gespaltenen Zungen und halten Wummen in Fressen, nur um
Respekt zu bekommen. But it’s all good though, long as it stays in my hood,
yo, me
mucho gusto. Peace, Minden’s Don Cleracuzio.

Minden, Minden, Minden.
Weserwasser.


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